Ängste meistern: 5 Yoga-Übungen für inneren Frieden

Geplaatst op 13 September 2023 | Door Peter Rigtering

Yoga-Übungen gegen Ängste

Yoga kann ein wirksames Mittel sein, um Ängste abzubauen und den inneren Frieden zu fördern. Hier sind fünf effektive Yoga-Übungen, die Ihnen helfen können, Ihre Ängste in den Griff zu bekommen:

Tiefe Bauchatmung (Pranayama): Setzen oder legen Sie sich in eine bequeme Position. Legen Sie eine Hand auf Ihre Brust und die andere auf Ihren Bauch. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und spüren Sie, wie sich Ihr Bauch ausdehnt, während Sie bis vier zählen. Dann atmen Sie langsam durch die Nase aus und spüren, wie sich Ihr Bauch wieder zusammenzieht. Wiederholen Sie dies mehrere Minuten lang. Die tiefe Bauchatmung beruhigt das Nervensystem und baut Ängste ab.


Kinnstellung (Balasana): Gehen Sie auf Hände und Knie und bewegen Sie Ihre Hüften zu den Fersen, während Sie Ihre Arme vor sich ausstrecken und Ihre Stirn auf den Boden legen. Atmen Sie tief ein und aus, während Sie in dieser Pose bleiben. Die Kinderstellung entspannt den Geist und löst Verspannungen in Rücken und Schultern.


Umgekehrte Haltungen: Haltungen wie der herabschauende Hund (Adho Mukha Svanasana) oder die stehende Vorwärtsbeuge (Uttanasana) können die Durchblutung verbessern, Stress abbauen und den Geist beruhigen.


Sitzende Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana): Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen vor sich hin und beugen Sie sich langsam nach vorne, wobei Sie versuchen, Ihre Zehen zu halten oder so weit wie möglich zu strecken. Diese Pose dehnt den Rücken und beruhigt den Geist.


Abwechselnde Nasenlochatmung (Nadi Shodhana): Lege deinen rechten Daumen auf dein rechtes Nasenloch und atme durch dein linkes Nasenloch ein. Verschließen Sie dann Ihr linkes Nasenloch mit dem Ringfinger und atmen Sie durch das rechte Nasenloch aus. Wiederholen Sie dieses Muster abwechselnd für mehrere Minuten. Diese Atemübung gleicht die Energie aus und beruhigt den Geist.

Es ist wichtig, Yoga regelmäßig zu praktizieren und es mit anderen stressreduzierenden Techniken wie Achtsamkeit und Meditation zu kombinieren, um optimale Ergebnisse bei der Bewältigung von Ängsten zu erzielen. Bei schweren oder anhaltenden Ängsten ist es wichtig, professionelle Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen.

Meditation: Ein wirksames Mittel gegen Angst und Panik

Angst- und Panikattacken können lähmend sein, aber neben den oben genannten Yoga-Übungen gibt es ein wirksames Mittel, um den inneren Frieden und die Ruhe wiederherzustellen: die Meditation. Diese uralte Praxis bietet zahlreiche Vorteile für die psychische Gesundheit und wird zunehmend als wirksame Methode zur Bewältigung von Angst- und Panikstörungen anerkannt.

Meditation hilft Ihnen, die Kontrolle über Ihre Gedanken und Gefühle wiederzuerlangen. Wenn Sie regelmäßig meditieren, lernen Sie, sich Ihrer Gedanken bewusst zu werden, ohne sich in ihnen zu verfangen. Diese Bewusstheit ermöglicht es Ihnen, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu durchbrechen, die oft die Ursache von Angstzuständen sind.

Eine der am häufigsten verwendeten Meditationstechniken gegen Angst ist die Achtsamkeitsmeditation. Bei der Achtsamkeitsmeditation konzentrieren Sie sich auf den gegenwärtigen Moment, ohne zu urteilen. Sie beobachten Ihre Gedanken und Gefühle, ohne sie zu bewerten oder sich selbst zu kritisieren. Dies kann dazu beitragen, ängstliche Gedanken zu neutralisieren und sich der körperlichen Empfindungen bewusst zu werden, die mit der Angst einhergehen, wie etwa ein beschleunigter Herzschlag oder eine flache Atmung.

Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass Meditation die Aktivität in der Amygdala (einem kleinen mandelförmigen Kern im Gehirn, der zum limbischen System gehört) reduziert, dem Teil des Gehirns, der an der Verarbeitung von Emotionen wie Angst beteiligt ist. Dies kann zu einer geringeren Empfindlichkeit gegenüber Stressoren und Angstauslösern führen.

Das Schöne an der Meditation ist, dass sie für fast jeden zugänglich ist und in verschiedenen Formen praktiziert werden kann. Egal, ob Sie sich für geführte Meditationen, Atemübungen oder Yoga entscheiden, regelmäßige Meditation kann ein starker Verbündeter im Kampf gegen Angst und Panik sein. Es erfordert zwar etwas Übung, aber die Belohnung ist mehr innerer Frieden und emotionale Stabilität. Wenn Sie mit Angstzuständen zu kämpfen haben, sollten Sie die Meditation in Ihre tägliche Routine einbauen und ihre beruhigende Wirkung selbst entdecken.

10 Tipps für ein angstfreies Leben

Das Streben nach einem angstfreien Leben ist ein hehres Ziel. Auch wenn die völlige Freiheit von Ängsten für viele nicht erreichbar ist, können die folgenden Tipps Ihnen helfen, Ängste zu reduzieren und ein ausgeglicheneres und ruhigeres Leben zu führen:

1. Achtsamkeit und Meditation: Erlernen Sie die Kunst der Achtsamkeit und Meditation, um im Augenblick zu leben und sich Ihrer Gedanken bewusst zu werden, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Dies hilft, Sorgen über die Zukunft und Bedauern über die Vergangenheit zu reduzieren.


2. Gesunde Lebensweise: Ernähren Sie sich ausgewogen, treiben Sie regelmäßig Sport und schlafen Sie ausreichend. Ein gesunder Lebensstil kann einen großen Einfluss auf Ihr emotionales Wohlbefinden und Ihre Stressresistenz haben.


3. Stressmanagement: Lernen Sie, Stresssituationen zu erkennen und zu bewältigen. Dazu gehören das Setzen realistischer Ziele, eine effektive Zeitplanung und das Vermeiden übermäßiger Verpflichtungen.


4. Suchen Sie soziale Unterstützung: Sprechen Sie mit Freunden und Familienmitgliedern über Ihre Sorgen und Ängste. Ihre Gefühle mitzuteilen, kann eine große Erleichterung sein und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln.


5. Professionelle Hilfe: Zögern Sie nicht, einen Therapeuten oder Berater aufzusuchen, wenn Ihr Leben von Ängsten beherrscht wird. Eine professionelle Beratung kann bei Angststörungen sehr wirksam sein.


6. Atemübungen: Erlernen Sie tiefe Atemtechniken, um Stress abzubauen und sich in angstvollen Momenten ruhiger zu fühlen.


7. Selbstmitgefühl: Seien Sie freundlich zu sich selbst und akzeptieren Sie, dass jeder Mensch von Zeit zu Zeit ängstliche Momente hat. Lassen Sie den Perfektionismus los und erlauben Sie sich, Fehler zu machen.


8. Lernen Sie Ihre Auslöser kennen: Ermitteln Sie die Situationen oder Gedanken, die Angst auslösen, und entwickeln Sie Strategien für den Umgang mit ihnen.


9. Entspannungsmethoden: Versuchen Sie es mit Entspannungsübungen wie Yoga oder Tai Chi, die Ihnen helfen, sich zu entspannen und Stress abzubauen.


10. Begrenzen Sie negative Reize: Verringern Sie die Exposition gegenüber negativen Informationen und Nachrichten, insbesondere wenn diese Ihre Angst verstärken.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ängste ein normaler Teil des Lebens sind und eine vollständige Befreiung von Ängsten nicht immer erreichbar ist. Es ist jedoch möglich, Fähigkeiten und Strategien zu entwickeln, um besser mit der Angst umzugehen und ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben zu führen.

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