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Geplaatst op 24 Mai 2017 | Door Iris Overgaauw
Seit seinen Anfängen hat es viele verschiedene Formen von Yoga gegeben. Alle Yogastile, die wir heute kennen, haben ihren eigenen Ausgangspunkt, ihre eigene Technik und ihren eigenen Schwerpunkt. Es ist also für jeden Yogi etwas dabei. Das Wichtigste ist, den Yogastil zu finden, der zu Ihnen passt, denn nur so haben Sie die meiste Freude an Ihrer Yogapraxis!
Welcher Yogastil zu Ihnen passt, hängt von Ihren persönlichen Gründen ab, Yoga zu praktizieren. Diese können für jeden Yogi unterschiedlich sein und umfassen:
Für diejenigen, die eine körperliche Herausforderung suchen, ist zum Beispiel Power-Yoga eine gute Wahl. Wenn Yoga Ihnen helfen soll, sich zu entspannen, wählen Sie am besten Yoga Nidra. Wenn Sie neugierig darauf sind, wie Energie im Körper funktioniert, ist Kundalini Yoga zweifellos die beste Wahl. Sie sind noch nicht ganz am Ziel? Im Allgemeinen gilt Hatha-Yoga als allgemeine Grundlage, auf der Sie später aufbauen können.
Im Allgemeinen wird Hatha-Yoga als die Grundform des Yoga angesehen. Im Hatha-Yoga werden Sie in verschiedene Facetten des Yoga eingeführt. Dazu gehören verschiedene Asanas (Yogastellungen), Meditation, Pranayama (Atemübungen) und Mantras. Wenn Sie also gerade erst anfangen, Yoga zu praktizieren, ist es ratsam, den Grundstein mit Hatha-Yoga zu legen. Später können Sie dann bei Bedarf zu einem anderen Yogastil übergehen.
Sie fragen sich, welcher Yogastil zu Ihnen passt? Im Folgenden erläutern wir kurz die verschiedenen Yogastile, um Ihnen eine Idee zu geben.
Wie bereits erwähnt, ist Hatha-Yoga die im Westen am weitesten verbreitete Form des Yoga. Das Ziel dieser Bewegung ist es, zu lernen, die Gedanken, aber vor allem den Körper zu kontrollieren. Grundlage dieses Yogastils sind die Yoga-Sutras von Rishi Patanjali, in denen acht verschiedene „Wege“ für ein sinnvolles Leben beschrieben werden. Hatha-Yoga konzentriert sich hauptsächlich auf (statische) Yogastellungen und Atemtechniken. Zum Hatha-Yoga gehören auch eine Reihe von Yogastellungen, von denen der Sonnengruß (Surya Namaskar) die bekannteste ist. Hatha-Yoga ist eine zugängliche Form des Yoga, die für Anfänger geeignet ist und in der jeder seine eigene Variante finden kann.
Ashtanga ist eine intensive und körperliche Form des Yoga, die auf der Idee basiert, dass das Schwitzen hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Die Yoga Sutras bilden auch die Grundlage für diese Form des Yoga. Die Philosophie und die moralischen Standards des achtfachen Pfades werden in Kombination mit den körperlichen Aspekten des Yoga, wie den Körperhaltungen und Atemtechniken, praktiziert. Der Begründer des Ashtanga-Yoga ist Pattabhi Jois. Die dynamischen Haltungen in diesem Yogastil zielen darauf ab, das Bewusstsein zu erweitern. Wichtig ist dabei das Vinyasa (frei übersetzt: „Fluss“), das die Haltungen ineinander fließen, fließen und atmen lässt. Während einer Ashtanga-Yogastunde werden Sie viel schwitzen, sich körperlich engagieren und sich viel bewegen.
B.K.S. Iyengar, der Begründer des Yvengar Yoga, war wie Pattabhi Jois ein Schüler des indischen Weisen Krishnamacharya. Anstatt sich auf den intensiven und dynamischen Aspekt des Yoga zu konzentrieren, arbeitete er an der Perfektionierung der Körperhaltungen. Auch wenn es den Anschein hat, dass sich dieser Yogastil hauptsächlich auf das Körperliche konzentriert, ist die Grundannahme, dass die perfekte Ausrichtung des Körpers auch das geistige Gleichgewicht fördert. Präzision und Konzentration sind die Markenzeichen dieses Yogastils.
Kundalini Yoga ist eine Form des Yoga, die sich hauptsächlich auf den geistigen Aspekt konzentriert. Mit verschiedenen Kundalini Yoga-Übungen trainieren Sie Ihren Geist und werden in Meditation, Chakren und Prana (Lebensenergie) eingeführt und lernen, diese zu nutzen, um einen höheren Bewusstseinszustand zu erreichen. Die Grundlage des Kundalini Yoga ist die tantrische Tradition, die davon ausgeht, dass alles miteinander verbunden ist (Non-Dualismus). Durch einfache Übungen, Meditation und Schulung des Bewusstseins helfen Sie der Energie, von den unteren Chakren - Energiezentren mit eher irdischen und egozentrischen Wünschen - zu den höheren Chakren zu fließen, die für Liebe und Verbindung stehen. Kundalini Yoga ist für jeden geeignet: „Wenn du atmen kannst, kannst du Yoga machen“, sagt Yogi Bhajan.
Poweryoga ist eine körperbetonte Yogaform, die sich aus dem Ashtanga-Vinyasa-Yogastil entwickelt hat. Die Posen folgen in schneller Abfolge aufeinander und trainieren Fitness, Muskelkraft und Ausdauer. Mit der Yogaphilosophie hat dieser Yogastil dagegen wenig zu tun. Bei dieser Form des Yoga verbrennt man die meisten Kalorien. Das macht Power-Yoga zu einer guten Wahl für Yogis, die Yoga praktizieren, um abzunehmen oder fit zu werden.
Yin Yoga ist eine langsame Form des Yoga, die sich auf die Lockerung von Bindegewebe und Gelenken konzentriert. Dies geschieht durch langes Verharren in den Haltungen und den Einsatz des Atems, so dass Sie lernen, Ihre Grenzen auf sanfte Weise zu erkunden und zu erweitern. Der Begründer dieses Yogastils ist der Amerikaner Paul Grilley, der Yoga und Anatomie unterrichtet. Im Gegensatz zu anderen Yogaformen ist Yin Yoga von ruhiger Natur und zielt darauf ab, den Körper in den Stellungen richtig zu spüren. Das bedeutet, dass man sich in den Stellungen nicht anspannt und entspannt, sondern vor allem loslässt. Um die Wirkung von Yin Yoga zu verstärken, ist es vorteilhaft, Yin Yoga mit einer dynamischen (Yang) Yogaform zu kombinieren oder es in Verbindung mit einer anderen Sportart zu praktizieren.
Dru-Yoga ist auch als „Yoga des Herzens“ bekannt. Die sanften, ruhigen Bewegungen in den Haltungen helfen, Spannungen zu lösen. Viele Haltungen im Dru-Yoga sind Variationen bekannter Asanas, die auf noch mehr Entspannung abzielen und auch Bewegung in die Haltungen bringen. Dadurch, dass nichts überdehnt wird, gibt es keinen Widerstand oder Spannung im Körper. Auch das Loslassen von Emotionen und Gefühlen ist ein wichtiger Bestandteil des Dru-Yoga. Auf diese Weise kann man sein eigenes Leben besser kontrollieren und eine innere Konzentration auf das finden, was man im Leben erreichen möchte. Um mit Emotionen umzugehen, gibt es spezielle Übungsreihen, die Energy Block Release genannt werden, auch Visualisierungen und Affirmationen werden eingesetzt, um Blockaden zu lösen.
Anusara-Yoga hat sich aus dem Hatha-Yoga-Stil entwickelt und folgt einer tantrischen Philosophie. Der Stil wurde 1997 von dem Amerikaner John Fried entwickelt. Anusara steht für „Fließen mit Anmut“ und die Grundprinzipien der Asanas sind Attitude (Verhalten), Alignment (Ausrichtung) und Action (Aktion). Anusara-Yoga ist also eine Form des Yoga, bei der sowohl die korrekte physische Ausrichtung der Haltungen als auch das Praktizieren von Yoga mit der richtigen Intention im Vordergrund stehen. Typisch für eine Anusara-Yogastunde ist das Shiva-Mantra.
Karma Yoga ist eine der Hauptrichtungen des Yoga und basiert auf der Bhagavad Gita, einer Schrift des Hinduismus. Karma bedeutet Handlung, und wenn man Karma Yoga praktiziert, lernt man, aktiv im Leben zu handeln, aber die Früchte seiner Arbeit nicht für sich selbst zu beanspruchen. Dienst und Disziplin stehen bei dieser Form des Yoga im Mittelpunkt. Karma-Yoga reicht also über die Matte hinaus, und Meditation und Kontemplation machen einen wahren Karma-Yogi zu einer inspirierenden Persönlichkeit.
Yoga Nidra, wörtlich „Schlaf der Yogis“, ist eine Form des Yoga, die der geführten Meditation am ähnlichsten ist. Es ist eine Entspannungstechnik, die Sie in Ihr Unterbewusstsein führt und es Ihnen ermöglicht, Blockaden zu lösen und einen tieferen Bewusstseinszustand zu erreichen. Diese Form des Yoga hilft dem Yogi, sich bestimmter Eigenschaften oder unbewusster Blockaden bewusst zu werden und führt schließlich zu einem vollkommenen Bewusstseinszustand.
Bikram Yoga, auch bekannt als Hot Yoga, stammt aus dem Hatha Yoga und wurde von Bikram Choudhury entwickelt. Er entwickelte 26 Haltungen, die für diesen Yogastil charakteristisch sind. Diese Form des Yoga wird in einem Raum mit einer Temperatur von etwa 40 Grad praktiziert. Die Temperatur trägt dazu bei, dass man beweglicher wird, die Muskeln flexibler werden und man ins Schwitzen kommt. Bikram-Yoga ist heute ein sehr beliebter Yogastil im Westen.
Es gibt auch viele andere Sub-Yogastile und Abwandlungen von Yogastilen, die weniger bekannt sind, wie z. B. Prana-Yoga oder Ayurveda-Yoga. Es kann sinnvoll sein, bei jedem Yogastil, der Sie anspricht, eine Probestunde zu nehmen oder sich von erfahrenen Lehrern beraten zu lassen.
Mit welcher Form von Yoga haben Sie gute Erfahrungen gemacht?